Freitag, der 29. März 2024

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Feuer in Harmstorf: Gasflaschen explodierten bei Gebäudebrand

Am Freitagmorgen um 04:52 Uhr wurden die Feuerwehren aus Harmstorf, Bendestorf, Jesteburg, Klecken und Helmstorf zu einem brennenden Wohnhaus im Klecker Wald alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich diese Lage. Ein Wochenendhaus brannte in voller Ausdehnung. Zudem hatte das Feuer bereits auf die angrenzende Vegetation übergegriffen. Beim Aufbau der Wasserversorgung kam es im Gebäude zu einer starken Explosion, in dessen Folge dieses komplett Einstürzte. Hierbei wurde eine Einsatzkraft leicht verletzt. Im weiteren Einsatzverlauf kam es zu Insgesamt drei weiteren Explosionen im Gebäude inneren. Durch diese wurden Trümmerteile im Umkreis von ca. 50 Metern um die Einsatzstelle verstreut.

Mit 4 Strahlrohren bekämpften die Einsatzkräfte die Flammen und konnten ein weiteres Ausbreiten verhindern. Um den Bedarf an Atemschutzgeräteträgern abzudecken wurde die Feuerwehr Ramelsloh zur Einsatzstelle nachgefordert. Nach 2 Stunden konnte die Rückmeldung – „Feuer aus“ - an die Einsatzleitzentrale gegeben werden.

Um ein erneutes Aufflammen der Brandruine zu verhindern wurden die Trümmer mit einem Schaumteppich abgedeckt. Bei den Anschließenden Nachlöscharbeiten wurde eine Acetylenflasche in den Trümmern entdeckt. Acetylenflaschen erfordern ein besonderes Vorgehen der Feuerwehr. Nachdem solche Flaschen einer hohen Temperatur ausgesetzt waren kann dies durch einen chemischen Prozess noch Stunden später zum Bersten der Druckbehälter führen. Die Flasche wurde mit Hilfe eines C-Strahlrohrs bis zum Eintreffen eines Baggers gekühlt. Ein Loch welches mit einer Plane ausgelegt wurde diente dann als Kühlbecken für die Flasche.



Um 08:00 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen. An dem ebenfalls an der Einsatzstelle eingetroffenen Abrollbehälter-Atemschutz konnten gebrauchte Atemschutzflaschen noch vor Ort ausgetauscht werden. Insgesamt waren 115 Einsatzkräfte, von denen 26 unter Atemschutz waren, aus 7 Ortswehren an dem Einsatz beteiligt. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis 11 Uhr hin. Anschließen war der Einsatz für die Feuerwehr Harmstorf noch nicht beendet. Bis zum Folgetag um 06:00 Uhr wurde eine Brandsicherheitswache gestellt und durchgeführt.

Einsatzinfo - 08/2018
Alarmstichwort F3 - Brennt Wohnhaus
Einsatzort Harmstorf
Datum 25.05.2018
Alarmierung 04:52 Uhr
Einsatzende 06:00 Uhr
Fahrzeuge TSF-W, ELW, MTW

Am Freitagmorgen um 04:52 Uhr wurden die Feuerwehren aus Harmstorf, Bendestorf, Jesteburg, Klecken und Helmstorf zu einem brennenden Wohnhaus im Klecker Wald alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich diese Lage. Ein Wochenendhaus brannte in voller Ausdehnung. Zudem hatte das Feuer bereits auf die angrenzende Vegetation übergegriffen. Beim Aufbau der Wasserversorgung kam es im Gebäude zu einer starken Explosion, in dessen Folge dieses komplett Einstürzte. Hierbei wurde eine Einsatzkraft leicht verletzt. Im weiteren Einsatzverlauf kam es zu Insgesamt drei weiteren Explosionen im Gebäude inneren. Durch diese wurden Trümmerteile im Umkreis von ca. 50 Metern um die Einsatzstelle verstreut.

Mit 4 Strahlrohren bekämpften die Einsatzkräfte die Flammen und konnten ein weiteres Ausbreiten verhindern. Um den Bedarf an Atemschutzgeräteträgern abzudecken wurde die Feuerwehr Ramelsloh zur Einsatzstelle nachgefordert. Nach 2 Stunden konnte die Rückmeldung – „Feuer aus“ - an die Einsatzleitzentrale gegeben werden.

Um ein erneutes Aufflammen der Brandruine zu verhindern wurden die Trümmer mit einem Schaumteppich abgedeckt. Bei den Anschließenden Nachlöscharbeiten wurde eine Acetylenflasche in den Trümmern entdeckt. Acetylenflaschen erfordern ein besonderes Vorgehen der Feuerwehr. Nachdem solche Flaschen einer hohen Temperatur ausgesetzt waren kann dies durch einen chemischen Prozess noch Stunden später zum Bersten der Druckbehälter führen. Die Flasche wurde mit Hilfe eines C-Strahlrohrs bis zum Eintreffen eines Baggers gekühlt. Ein Loch welches mit einer Plane ausgelegt wurde diente dann als Kühlbecken für die Flasche.



Um 08:00 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen. An dem ebenfalls an der Einsatzstelle eingetroffenen Abrollbehälter-Atemschutz konnten gebrauchte Atemschutzflaschen noch vor Ort ausgetauscht werden. Insgesamt waren 115 Einsatzkräfte, von denen 26 unter Atemschutz waren, aus 7 Ortswehren an dem Einsatz beteiligt. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis 11 Uhr hin. Anschließen war der Einsatz für die Feuerwehr Harmstorf noch nicht beendet. Bis zum Folgetag um 06:00 Uhr wurde eine Brandsicherheitswache gestellt und durchgeführt.

Bilder



Bericht: Feuerwehr Harmstorf

Bilder: Feuerwehr Harmstorf

Veröffentlicht durch: Lennart Siewert